Dr. Maria Montessori erhielt somit die Gelegenheit, die Erfahrungen, die sie selbst mit schwach begabten Kindern gemacht hat, auf Kinder zu übertragen, die eine normale Entwicklung durchliefen. Das Resultat war verblüffend. Die Erfahrungen fasste sie in ihrem Buch „Die Entdeckung des Kindes“ zusammen.
Als Wissenschaftlerin beobachtete Maria Montessori die Aktivitäten der Kinder und machte sich darüber Gedanken, wie sie diese weiter anregen und stimulieren könnte. Nach und nach entwickelte sie durch stete Untersuchungen Materialien und Hilfsmittel. Maria Montessori sorgte daneben für eine entsprechend vorbereitete Umgebung, worin sie den Kindern den benötigten Raum für ihren Entwicklungsdrang gab. Auf diese Weise formulierte Maria Montessori eine vielumfassende Theorie über das Leben des Menschen mit seinen Aspekten und Symptomen.
Nach einem erfüllten Leben, welches nahezu ausschließlich der Entwicklung ihrer pädagogischen Konzeption gewidmet war, verstarb sie am 6. Mai 1952 in ihrem Wohnort Noordwijk aan Zee in den Niederlanden. Auf ihrem Grabstein auf dem katholischen Friedhof steht geschrieben: