Stiftungspreis

Der MONTESSORI-STIFTUNGSPREIS ist eine Ehrung, die alle zwei Jahre verliehen wird.

Seit 2021 erfolgt die Preisvergabe im zweijährigen Wechsel entweder in der besonderen Würdigung von Personen, oder sie geht bei der folgenden Verleihung an institutionelle Leuchtturmprojekte.

Die zu ehrenden Persönlichkeiten haben sich in ihrem beruflichen Lebenswerk im Sinn der Montessori-Pädagogik herausragend engagiert und sich in besonderer Weise um die Pädagogik Maria Montessoris, in der Reformpädagogik oder in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit verdient gemacht.

Der Stiftungspreis für institutionelle „Leuchtturmprojekte“ ist ein dotierter Förderpreis und zeichnet vorrangig Initiativen aus, die sich in besonderer Weise als Innovationen in die Zukunft erweisen. Er ist verbunden mit einem Fördergeld, deren Höhe der Vorstand festlegt, zweckgebunden im Sinne des Stiftungsauftrags.

Der MONTESSORI-STIFTUNGSPREIS 2023 wird verliehen an

das TEAM & DEN VORSTAND des Maria Montessori Kinderhauses Aschersleben e.V.

Weitere Informationen folgen!

Preisträger der vergangenen Jahre

2021 

  • Frau Gretel Moskopp
  • Frau Hildegard Amelunxen

in Würdigung ihrer besonderen Verdienste in Weg weisendem Engagement für die Montessori-Pädagogik durch ihren vorbildhaften Einsatz „vom Kind aus“, Schule gestaltend für die Kinder in der Praxis von Erziehung und Lehre, sowie für ihren jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz in der Deutschen Montessori-Vereinigung.

2019 

  • Frau Jutta Fremerey
  • Frau Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel
  • Frau Renate Regul
  • Frau Ortrud Wichmann
  • Frau Barbara Stein

in Würdigung ihrer besonderen Verdienste und ihres Engagements im Rahmen des Aufbaus der Montessori-Pädagogik in Bonn und Umgebung, ihrer Vorstands- und Dozententätigkeit innerhalb der DMV, Lehrgangsleitung von Montessori-Diplom-Lehrgängen, Aufbau der Arbeit nach Montessori in der Sekundarstufe sowie ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Hochbegabtenförderung, in der Lernwerkstatt OLEDO in Bonn-Dottendorf, im Verein Haus Heisterbach – Bausteine – für das Leben – oder bei Montessori Europe. 

2017   Herr Prof. Dr. Harald Ludwig
in Würdigung seines Engagements in Wissenschaft und Forschung und als Herausgeber der Montessori-Edition, der weltweit ersten Zusammenschau der Werke Maria Montessoris. Durch diese Arbeit präsentiert sich die 21-bändige Gesamtausgabe in neuer wissenschaftlicher Ubersetzung und wird durch eine Vielzahl unveröffentlichter Schriften ergänzt.

2015  Frau Apel, Frau Cosulich, Frau Demuth und Frau Hilbert
in Würdigung ihrer besonderen Verdienste um die Einführung und Verbreitung der Montessori-Pädagogik in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990.

2013

  1. Prof. Dr. Ger­hard Klein (em.)
    für sei­ne Ver­dienste um die Ver­bin­dung von Son­der- und Mon­te­sso­ri­pä­da­go­gik in der Aus­bil­dung von Lehrer­innen und Lehrern.
  2. Mon­te­sso­ri-Ge­sell­schaft Halle.
    für das Pro­jekt „Haus der Ge­ne­ra­tio­nen“, in­dem erst­malig in Deutsch­land Alt und Jung ge­mein­sam un­ter ei­nem Dach le­ben und ler­nen.

Preisvergabe je zur Hälfte an die Montessori-Gesellschaft Halle (Saale) e.V. und Prof. Dr. Gerhard Klein. Die Montessori-Gesellschaft Halle erfuhr damit die Würdigung ihrer Verdienste um die Verbreitung der Montessori-Pädagogik in derPraxis in Halle an der Saale unter Berücksichtigung der Zusammenarbeit mit demAltenpflegeheim in den Frankeschen Stiftungen –Haus der Generationen.

Prof. Dr. Gerhard Klein erhielt den Preis in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Verbreitung der Montessori-Pädagogik in Lehre und Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Sonderpädagogik.

2011  an folgende Pädagogen und Wissenschaftler:
für den vorschulischen Bereich:
Frau Hedwig Hartmann

Für den schulischen Bereich
Frau Helene Jacobs
Herr Raymund Dernbach
Herr Norbert Ehlen
Herr Hans Elsner
Herr Hans Wilms
 
für den wissenschaftlichen Bereich:
Herr Dr. Willi Suffenplan
Herr Prof. Paul Drücke
Herr Prof. Dr. Karl Neise
 
Diese neun Pädagoginnen und Pädagogen und Wissenschaftler gehörten zu denen der ersten Stunde nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland, die nach 1945 die Montessori-Pädagogik in Deutschland wieder zum Leben erweckten. Sie erhielten ihn auch stellvertretend für den Personenkreis, der sich in besonderer Weise um die Gründung und den Aufbau der Deutschen Montessori-Vereinigung verdient gemacht hat.
 
Sie alle setzten in der „Stunde Null“ der Bundesrepublik Deutschland die Montessori-Pädagogik, auch als Friedens-Pädagogik, konkret und bis heute Richtung weisend in ihren pädagogischen Einrichtungen um.

2009 Bischof Joachim Reinelt (1. Preisträger) in Würdigung seiner innovativen Förderung von Montessori-Schulen in seinem Bistum Leipzig. Von den sechs Schulen des Bistums Dresden-Meißen sind vier Montessori-Einrichtungen: Montessori-Schul-Zentrum Leipzig mit Grundschule, Mittelschule und Gymnasium und die Maria-Montessori-Grundschule in Bautzen.